Im Dezember wurde das didaktische und medientechnische Konzept für den ersten Prototypen in zwei bilateralem Arbeitstreffen ausgearbeitet.
Zunächst wurde das didaktische Konzept in einem Treffen zwischen der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und dem Fraunhofer Institut IESE im Hinblick auf technische Machbarkeit überarbeitet. Dazu musste vor allem die zu realisierenden Funktionen priorisiert und für die Entwicklung des ersten Prototypen aufgearbeitet werden. Maßgeblich hierfür sind Bewertungen von Seiten der Ausbildungspartner Malteser Hilfsdienste und der Akademie für Notfallmedizin Hamburg zur Relevanz von bestimmten Symptomen, derer Ausprägungen, möglichen Handlungsverläufen, zu benutzenden Gerätschaften und Patientenszenarien. Die folgenden Lernziele stehen dabei im Fokus:
- Erstbeurteilung inkl. Einteilung in Schweregrad (1, 2, 3)
- Festlegung auf geeignete therapeutische Maßnahmen
Das ausgearbeitete Konzept wurde anschließend in einem weiteren Treffen zwischen der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der TriCAT GmbH überarbeitet und basierend auf den langjährigen Erfahrungen aus der Entwicklung von Trainingssimulationen bei TriCAT angepasst. Zweitens wurde an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ein Empfehlungskatalog zur Usability-Optimierung von Virtual Reality Anwendungen erstellt. Dieser Katalog untersucht aktuelle Effekte und Erkenntnisse, insb. von digitalen Spielen. Zusammen mit diesem Katalog dient das fertige Konzept als Entwicklungsgrundlage für TriCAT und wird ab Januar 2017 in einem agilen Entwicklungsprozess umgesetzt.
Die finale Version des ersten Prototyps, auf dessen Grundlage die erste Evaluation bei den Bildungspartnern durchgeführt wird, soll voraussichtlich im September 2017 fertiggestellt sein um im Oktober 2017 evaluiert zu werden.